Montag, 19. Juli 2010


Eigentlich dachte ich, dass Dirk gleich Feuer und Flamme sei, wenn wir beide zum Still-Leben gehen und auf der Autobahn flanieren. Das war ein falscher Gedanke. Vielleicht weil er eben der Autofahrer und nicht so der Fußgänger ist und ein Gedränge von ca. 2 Millionen Menschen vermeiden wollte.

Beim Grillabend am Samstag entwickelte sich das bei mir zur fixen Idee. Spontan wurden Pläne geschmiedet, dass er mich ja an einer Ausfahrt mit meinem Klapprad absetzen könnte. Allerdings hatte mein Mann Frühschicht - kam also erst um halb drei wieder.

Dann kam ich auf die Idee per Bahn zum Gelsenkirchener Hauptbahnhof und von dort Richtung Süd zu pendeln,allerdings hiess es auf der offiziellen Page  Stilleben-Ruhrschnellweg unter Punkt 6.das an diesem Tag Fahrräder in den öffentlichen Verkehrsmitteln,wegen der zu erwartendne Menschenmassen nicht mitgenommen werden. Erst heute fand ich unter http://port2010.com/, die Aussage eines VRR-Sprechers, das es sich um ein Gerücht handle. So oder so, war das Chaos vorprogrammiert. Was mich allerdings nicht abgehalten hätte, es trotzdem zu versuchen.

Gerade hatte ich die Digitalkamera mit neuen Batterien bestückt, da kam mir mein Fahrrad in die Quere. Ausgerechnet mein Hinterreifen verlor Luft und beim Aufpumpen noch mehr. Mein Schwiegervater nahm dann den Kompressor zur Hand,übersah aber das sich ein Stück Fahrradschlauch hervorquoll. Peng - Traum wortwörtlich geplatzt, der Schlauch im Eimer.

 
Wir sind dann stattdessen mit den Schwiegereltern und der Tante ein Eis essen gegangen und dann habe ich meinem Mann am Loemühlenteich die Tornadoschäden vom 3. Juli gezeigt. Die Party auf dem Ruhrschnellweg habe ich mir als Stream auf Nerotunes angeschaut und ist dort immer noch abrufbar.

0 Comments:

Post a Comment