Donnerstag, 17. Dezember 2009

Heute habe ich einige Weihnachtskarten zur Post gebracht. Darunter auch welche nach Spanien in schicken blauen Umschlägen. Die nette Dame am Schalter hat extra ein paar buntere Briefmarken aufgeklebt und fragte mich dann, ob ich denn gelesen hätte, dass zukünftig bunte Briefumschläge einen Aufschlag kosten würden.

Ich habe zunächst an einen verfrühten Aprilscherz gedacht und es formierte sich ein farbiges Ampelsystem vor meinem inneren Auge: " Ja, Rot ist ja gerade total in beim Weihnachtsbetrieb, da steigern wir mal schnell unser Bruttoszialprodukt, erhöhen von 55 auf  90 Cent & zeigen der bunten Weihnachtspost die, äh, rote Karte ;o) !"

Tatsächlich haben die Lübecker Nachrichten am 12. Dezember darüber berichtet:
Strafporto: Die Post will keine bunten Briefe

Die Regelung sei älter und es ginge um die apricotfarbigen Strichcodes, die maschinell nicht mehr auf farbigen Umschlägen lesbar seien. Dies verursache Mehrkosten, weil von Hand eingegriffen werden müsse.
Interessant ist auch, dass man in den AGB´s des deutschen Postillons, nichts dazu findet ^^.

Dies ist vielleicht auch der Grund warum ein Pressesprecher postwendend verlautbaren liess, dass die Regelung zum Fest ausgesetzt sei:
Farbige Briefe: Post verzichtet auf Straf-Porto

Ob es nun neben dem Sommerloch auch noch ein Weihnachtsloch gibt, war mir bis dato nicht bekannt.
Willkommen im Weihnachtswahn, ist nur gut dass ich meinem Postboten und dem netten DHL-Menschen einen Schokonikolaus als Wegzehrung mitgegeben habe, so als Nervennahrung :o))))).

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